Bundesweiter Vorlesetag am 17.11.23

Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Beteiligten sich zu Beginn gerade einmal 1.900 Menschen, so schaut man mittlerweile stolz auf über eine Million Teilnehmende in ganz Deutschland. Am 17. November 2023 fand der Bundesweite Vorlesetag zum 20. Mal statt. Das Motto des diesjährigen Aktionstages ist „Vorlesen verbindet“!

Gemeinsames Vorlesen verbindet und schafft Nähe. Doch es kann noch viel mehr: Es ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen, bestärkt Kinder neugierig die Welt zu entdecken – und ist der Schlüssel für ihre Zukunft. Das diesjährige Motto stellt dies ins Scheinwerferlicht! Ob in der Familie, der Schule oder der Kita, zwischen Generationen, verschiedenen Herkunftsländern und Kulturen: Verbindungen stärken Kinder, fördern den Austausch und überwindet Grenzen – sie schaffen Zusammenhalt und sind so vielfältig wie die Aktionen rund um den Bundesweiten Vorlesetag.

An der Grundschule Illerberg fanden sich in diesem Jahr vier Vorleser, darunter der Vöhringer Bürgermeister Herr Neher. Unsere Vorleser besuchten mit ihren ausgewählten Büchern jeweils zwei Klassen, so dass alle Kinder in den Genuss kamen, gleich zwei Geschichten zu lauschen.

Allen hat der besondere Tag viel Freude gemacht und im besten Fall die Lust aufs Lesen und Vorlesen wieder geweckt.

Ein großes Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.

Auszeichnung als gute, gesunde Schule Bayern

Hervorgehoben

Durch unterschiedliche Aktionen im Schuljahr 2022/23 ist unsere Schule erneut als „gute, gesunde Schule Bayerns“ ausgezeichnet worden.

Frau Schneller-Jokschus nahm die Auszeichnung am 29.11.2023 vom Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und dem Gesundheitsminister Klaus Holtschek im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung entgegen.

Ja, zur Demokratie

„Demokratie braucht überzeugte und engagierte Demokraten“, so stellte die Kultusministerkonferenz schon 2018 fest. Angesichts der gegenwärtig verstärkt auftretenden extremistischen und populistischen Gruppierungen ist Demokratiebildung auch schon in der Grundschule enorm wichtig. Dabei sollen die Schülerinnen zum einen demokratische Grundsätze kennen und verstehen, zum anderen diese in ihrem gemeinsamen Lernen und Zusammenleben erfahren und mittragen. Sie dürfen sich selbst mit ihren Ideen und Meinungen einbringen, ein Stück weit mitbestimmen, erleben, dass sie etwas bewirken können und lernen Verantwortung zu übernehmen. Ein wichtiges Element ist hierbei der in jeder Klasse eingeführte Klassenrat als Ort des Mitredens und Mitentscheidens. Neben der schon seit langem üblichen Klassensprecherwahl werden in allen Schulen des Landkreises Neu-Ulm auch Schülersprecherinnen gewählt.

Am 12. Oktober fand auch an der Grundschule Illerberg diese Wahl statt. Im Vorfeld konnten sich alle Schülerinnen als Kandidaten und Kandidatinnen aufstellen lassen. Mit einem Wahlplakat und einer kleinen Rede, in der sich jeder und jede kurz vorstellte und die eigenen Ziele nannte, warben sie schließlich um die Stimmen ihrer Mitschülerinnen. Selbstverständlich gab es in jeder Klasse eine geheime Wahl, bei der alle auf vorgedruckten Wahlzetteln ihr Kreuz machen durften. Die Auszählung übernahm ein Gremium aus Viertklässler*innen zusammen mit unserer Schulassistenz Frau Hermann. Jacob Hermann aus der 4. Klasse erhielt meisten Stimmen und wurde somit für dieses Schuljahr zum Schülersprecher gewählt. Katharina Zick aus der dritten Klasse ist seine Stellvertreterin.

An drei Demokratietagen treffen sich alle Schülervertreter*innen der Grundschulen im Landkreis NU im Bildungszentrum in Roggenburg. Zusammen mit der bzw. dem Demokratiebeauftragten, also einer Lehrkraft an jeder Schule, sind sie auch die Ansprechpartnerin/ der Ansprechpartner für Anliegen der Kinder.

Jacob, unser Schülersprecher, und seine Stellvertreterin treffen sich mit den Klassensprecher*innen aller Klassen bei regelmäßigen Kinderkonferenzen. Zudem finden mehrmals im Jahr Schulversammlungen mit allen Kindern der Schule statt.

Durch all diese Demokratiewerkzeuge können die Schüler*innen lernen eigene Anliegen richtig zu formulieren, Kritik zu üben und anzunehmen, sich für die Sichtweise der anderen zu interessieren, mutig Verantwortung zu übernehmen und Meinungsvielfalt als bereichernd zu empfinden, denn:

DEMOKRATIE

beginnt mit uns

beginnt im Kopf

beginnt mit Respekt

beginnt im Herzen

beginnt mit dir

beginnt mit mir.